Wirtschaftsinformatik: Informationswirtschaft

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HJ / CM, Kurs vom 01.10.2004 - 31.03.2005

Informationswirtschaft: Benchmarking (Aspekte, Formen, Ablauf des Benchmarking).

Benchmarking

Aspekte des Benchmarking

Benchmark = Trigonometrischer Punkt, der die Position der Organisation im Vergleich zu den Wettbewerbern bestimmt.

  1. Qualität: Kundennutzen > Kosten der Schaffung. Untersuchung aller Schritte in Bezug auf Kundenzufriedenheit und Kundenbindung des hervorragenden Unternehmens.
  2. Produktivität: Ergiebigkeit einer wirtschaftlichen Tätigkeit (gilt sowohl für den einzelnen Betrieb als auch für die Branche). Direkte Zuordnung der Kosten zum Kostenträger.
  3. Zeit: Geringe Durchlaufzeiten (z.B. Auslieferungszeiten, Reaktionszeit auf Preisanfragen) erhöhen die Produktivität und die Qualität aus Kundensicht.

Formen des Benchmarking

  1. Internes Benchmarking
    • mit anderen Organisationseinheiten
    • Vergleiche innerhalb der Organisation
  2. Externes Benchmarking
    • mit Wettbewerbern
    • Vergleiche zwischen ähnlichen Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen
  3. Funktionales Benchmarking
    • mit strukturähnlichen aber branchenfremden Organisationen
    • dient der Aufspürung wertvoller Impulse (ist jedoch schwierig, geeignete Partner zu finden)

Ablauf

  1. Auswahl des Objektes (Produkt, Methode, Prozess)
  2. Festlegung der Vergleichswerte und Auswahl des Vergleichsunternehmens
  3. Datengewinnung (über Sekundär- oder Primärinformationen)
  4. Feststellen der Leistungslücken und ihre Ursachen
  5. Entwicklung einer eigenen Best Practice

Ziele:

Benchmarking fordert uns auf, etwas zu tun. Nicht nur die Analyse, wo wir im Wettbewerb stehen, sondern auch einen Vergleich zu den Besten zu ziehen und die eigenen Defizite aufzuzeigen. Benchmarking ist somit ein sehr dynamischer Prozess mit der Aufforderung zum Handeln.